Zwischenlager sind keine Dauerlösung
Zwischenlager
10.12.2024
Auf der Suche nach einem Endlager
Die Endlagersuche verläuft in mehreren Phasen: In Schritt 1 von Phase I hat die BGE im Jahr 2020 anhand geologischer Daten 90 Teilgebiete identifiziert, die günstige Bedingungen für ein Endlager erwarten lassen. In Schritt 2 von Phase I überprüft die BGE derzeit die Gesteinsformationen aller 90 Teilgebiete, um die am besten geeigneten Standortregionen zu ermitteln. Teilgebiete, die alle Schritte dieser Überprüfung bestehen, erhalten die Kategorie A. Aus ihnen wählt die BGE Regionen aus, die sie für am sichersten hält, und schlägt diese Ende 2027 für die nächsten Phasen vor. In diesen Phasen wird übertägig und später untertage weiter erkundet.
Zentrale und dezentrale Zwischenlager
Zentrale Lager wie Gorleben und Ahaus sollten die hochradioaktiven Abfälle aus allen Atomkraftwerken bündeln. Doch gesellschaftlicher Widerstand führte zum Umdenken: Seit Anfang der Nullerjahre lagern die meisten Brennelemente dezentral an den Standorten der stillgelegten Atomkraftwerke. So werden auch unnötige Trans-porte vermieden. Die zentralen Zwischenlager Gorleben, Ahaus und das Zwischenlager Nord gibt es aber weiterhin.
