Hand in Hand für mehr Durchblick
An der Erstellung des geologischen 3D-Modells waren viele Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen beteiligt. Dank ihrer Zusammenarbeit hat die BGE nun viel genauere Informationen über die Asse.
Bergleute sagen noch heute gern: „Vor der Hacke ist es duster.“ Sie meinen damit, dass sie erst wissen, was unter Tage auf sie wartet, wenn sie sich mit der Hacke vorgearbeitet haben. Früher fanden die Bergleute dort in vielen Fällen nur wertloses Gestein. Hatten sie jedoch Glück, erschloss sich eine neue Erzader und damit die Hoffnung auf Reichtum und Wohlstand. Auch wenn der Spruch weiterhin eine gewisse Berechtigung hat, haben sich die Zeiten deutlich gewandelt. Heute erlaubt uns eine große Palette geologischer Untersuchungsmethoden, den Untergrund zu erkunden und Licht ins Dunkel zu bringen, bevor ein Bergmann auch nur einen ersten Spatenstich getan hat.
Auf der Schachtanlage Asse II haben wir in den vergangenen Jahren große Erkundungsprogramme umgesetzt. Ziel war es, ein umfängliches Modell der Geologie der Asse zu erhalten. Das Modell ist wichtig, um die geplante Rückholung der radioaktiven Abfälle und die Stilllegung der Schachtanlage sicher planen zu können. Sollte eine sichere Rückholung nicht möglich sein, können wir auf Basis des Modells eine bessere Schadensvorsorge vornehmen und bei Bedarf umsetzen.
Welche Untersuchungsprogramme gab es? Wie wurden die Ergebnisse ausgewertet und zu einem 3D-Modell des Untergrunds zusammengeführt? Und was macht die BGE mit diesen Ergebnissen? Darum soll es in dieser Ausgabe der Einblicke gehen.
An der Erstellung des geologischen 3D-Modells waren viele Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen beteiligt. Dank ihrer Zusammenarbeit hat die BGE nun viel genauere Informationen über die Asse.
Mit aufwendigen Erkundungen hat die BGE in den vergangenen Jahren die Asse von allen Seiten durchleuchtet. Aus den dabei erhobenen Daten ist die erste detaillierte 3D-Darstellung der Umgebung entstanden – die Grundlage für die sichere Stilllegung des Bergwerks.
Ein Gespräch mit Dr. Ralf Holländer über das neue 3D-Modell für die Asse. Für den Leiter der Abteilung Geowissenschaften der BGE ist das Modell ein wichtiges Instrument, um das Rückholbergwerk zu planen.
Die BGE hat den gesetzlichen Auftrag, die Abfälle aus der Schachtanlage Asse II zurückzuholen und das Bergwerk dann sicher stillzulegen. Hier ein Überblick über ausgewählte Aktivitäten der BGE in den letzten Monaten.
Nr. 25 – Sicher ist sicher
Nr. 24 – Not in my Backyard
Nr. 23 – Endlager Konrad
Nr. 22 – Standortauswahl
Nr. 21 – Standorauswahl
Nr. 20 - Schachtanlage Asse II
Nr. 19 - Endlager Konrad
Nr. 18 - Hochradioaktive Abfälle
Nr. 17 - Endlager Konrad
Nr. 16 - Radioaktive Abfälle
Nr. 15 - Raum für Experimente
Nr. 14 - Gut verpackt
Nr. 13 - Für die Ewigkeit